hab mal beim abi-jahrgang von '95 auf der homepage rumgestöbert und was geiles entdeckt...achtung:
AUS GRÖTSCHI'S NÄHKÄSTCHEN GEPLAUDERT Lieber Grötschi! zum Abschied haben wir Deine schönsten, uns immer wieder erheiternden Geschichten schwarz auf weiß verfaßt, um sie auch der Nachwelt zum weiteren Vergnügen zu erhalten. Jeden Montag hast Du uns mit Deinen abenteuerlichen Wochenendgeschichten den harten Einstieg in den Schulalltag erleichtert. Wir wissen, daß Du Dir diese Zeilen nicht zu Herzen nimmst, sondern mit Stolz auf die nun folgenden Erlebnisse zurückblickst.
Die Escherndorfer Schanze (erlebt und erzählt von Matthias Grötsch) Es war einmal das schöne örtchen Escherndorf an der Mainschleife gelegen, wo auch der Frankenwein sich größter Beliebtheit erfreut. Es kam der Tag, an dem M. G. spät des nachts in Richtung Heimat brauste und so auch in dem genannten Dorf vorbeikam. In der Ortsmitte befindet sich ein Hügel. M. G. fuhr zielsicher darauf zu, doch der geübte Autofahrer unterschätzte sich und damit die Geschwindigkeit seiner weißen Kutsche und schanzte mit hohem Bogen und 120 km/h über die Anhöhe. Und Gott sei Dank, glücklicherweise war dies so geschehen, denn zufälligerweise lag des Weges ein Betrunkener, der noch nicht wußte, daß er im heldenhaft schanzenden M. G. seinen Schutzengel fand. Und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er auch noch heute.
Airport Kitzingen (von und mit Matthias Grötsch) Es war ein schöner Tag. M. G. machte sich wieder einmal abenteuerlustig auf den Weg Richtung Karlsruhe. Er verbrachte mit seinem internationalen Freundeskreis viele lustige Stunden auf einem In-Festival. Gegen Morgen, es war noch dunkel, suchte er vergebens nach dem Weg nach Hause. Verzweifelt und den Tränen nahe, erblickte er plötzlich und mit großer Erleichterung eine Straße, die einer vierspurigen Autobahn gleichkam und gab Gas. Das Gaspedal bis zum Anschlag durchgetreten wägte er sich in sicherer Richtung. Einen kurzen Moment war er von einem grellen Licht geblendet, und es schien, als ob zwei riesige weiße Augen hoch über ihm auf ihn zurollten. Ein Schreck durchfuhr seine Glieder: "Wo bin ich gelandet?" Gelandet! Das ist es! Er riß das Steuer herum, er rettete sich an die Seite und sah, wie sich das Flugzeug neben ihm in die Lüfte erhob. Sein Leben war gerettet!!!
Um einen weiteren Einblick in M. G.'s Leben zu geben, haben wir noch einige seiner Aussprüche festgehalten:
"In der letzten Woche hab' ich nur 2 Stunden geschlafen und einen Keks gegessen!" Jetzt hatt' ich doch letzte Woche glatt 'nen 6er mit Zusatzzahl im Lotto und hab' vergessen, den Schein abzugeben" "Weil auf der Autobahn dauernd einer hinter mir Lichthupe gegeben hat, hab' ich den Rückwärtsgang reingeknallt, um ihn zu erschrecken." (er ist angeblich 180 km/h gefahren) Nichtsdestotrotz hast Du unser schnödes Schülerdasein aufgefrischt, denn ohne Deine interessanten, vielseitigen, äußerst amüsanten und auch "glaubwürdigen" Erlebnisse wären die letzten zwei Jahre nicht so märchenhaft gewesen. Wir werden SIE und DICH vermissen. Ein ehrliches Dankeschön!!!