aufgrund der anstehenden neuwahlen im september hab ich mir mal gedacht, machen wir doch einen politikthread auf. ganz normale frage welche richtung wählt denn ihr? JAG ÄLSKAR SVERIGE!!!
wenn ich das wüsste. möchte eigentlich gar nicht wählen, da die parteien sich im moment nicht um den staat bemühen sondern nur darauf bedacht sind, sich gegenseitig schlecht zu machen. die sollen lieber mal was anpacken. die jetzige entwicklung is sehr intressant, bis zu den wahlen werd ich mir meine richtung jedoch sehr genau überlegen. wichtig: auf jeden fall demokratisch! edit: das gehört nicht ins offtopic, kann man das vielleicht noch verschieben? _________________________ Dies ist eine Signatur
joah radikal wählen wäre jetzt wohl genau das falsche. genau aus dem genannten grund, dass sich die parteien eigentliich nur schlecht machen und nichts produktives zustande bekommen ist politik mir auch ziemlich am arsch vorbeigegangen. es nervt einfach wenn 40-jährige ihre persäönlichen probleme mit abgeordneten sich versuchen gegenseitig niederzumachen um sich zu profilieren. ich wäre für eine starke koalition. cdu ist mir n bißchen zu rechts und spd/grüne geht einfach nicht weil ihnen die unterstützung durch den bundesrat fehlt. JAG ÄLSKAR SVERIGE!!!
am arsch vorbei gegangen is mir die politik noch nie, nur hab ich mich immer über die art der politiker geärgert. was der schröder jetzt beschlossen hat is genau richtig, um ein jahr stillstand zu vermeiden . er ist meiner meinung nach der richtige kanzler, hat vielleicht nur manchmal das falsche programm.
ich denk, dass es in der momentanen wirtschaftlichen lage in deutschland egal is, welche partei in der regierung is und welche die opposition stellt, weil im moment einfach net mehr drinnen is denk ich. und die regierungspartei is dadurch halt einfach immer der depp, egal welche partei des is. und solang die opposition - so wie's im moment is - immer einfach nur alles blockiert und behauptet selbst alles besser machen zu können, kann die regierungspartei ja auch keine reformen bzw verbesserungen einbringen.
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
wie sagt es der pascha immer so schön: "wenn man keine ahnung hat, einfach mal fresse"
zum thema: wie schon gesagt ne große koalition die ohne große streitereien sinnvolle beschlüsse fässt wäre jetzt denk ich mal es richtige. wenn die welt sieht dass in deutschland versucht wird um den karren ausm dreck zu holen wird hoffentlich auch mal wieder investiert. eigentlich müsste ja der sozialstaat deutschland teilweise abgebaut werden damit es wieder aufwärts geht aber das kann man nicht propagieren. hauptsache ist erstma dass die rechten nicht in den bundestag kommen, das muss das erklärte wahlziel von rot und schwarz sein JAG ÄLSKAR SVERIGE!!!
Also ich hab häufig den Eindruck, dass die schlechte Wirtschaftslage mitunter auch an der Einstellung der Deutschen liegt. Das wird einem zumindest oft von wissenschaftlicher Seite her suggeriert, die ja auch sagt, dass es uns eigentlich gar nicht so schlecht geht und wir in eine guten Mittelfeld bis oberen Feld wirtschaftlich gesehen liegen. Ich muss aber dem Franz zustimmen, ich glaube auch, dass eine gr. Koalition im Moment ganz gut wäre, weil sich dann alle mal am Riemen reißen MÜSSTEN. Aber eine gr. Koalition ist eigentlich undenkbar. Vor allem mit der Merkel, die meiner Meinung nach eh nur der Partei nach dem Mund redet ohne selbst zu denken (keine Frage, das macht Politik aus der eigenen Meinung oft). Die ist ja sozusagen die Oberstänkerin! Es wär auch wirklich mal nötig, dass die Bevölkerung zu Einschnitten in ihrem Lebensstandard, also sprich zu Reformen, bereit ist. Aber solange z.B. jeder immer noch Steuern hinterzieht wo er kann, ist es ja logisch, dass der Staat nichts bewerkstelligen kann. Wir fordern Veränderung, wollen uns aber nicht einschränken. WEIL es geht uns ja sooo schlecht!
Gott ist ein Komiker, und zwar ein ganz besonders schlechter!!!
also ne grosse koalition is glaub ich überhaupt net möglich zur zeit, weil sich rot und schwarz sowieso nur ständig gegenseitig blockieren und keine von den beiden seiten dazu bereit is. und so lang in den köpfen der bevölkerung des denken drinnen is dass es ihnen ja so schlecht geht, wirds auch wirklich problematisch, ordentliche reformen durchzusetzen, was aber nötig is wenn man die wirtschaftslage verbessern will. in der nächsten legislaturperiode wenn schwarz/gelb an der regierung is, schieben die sowieso erstma alles, was net klappt, auf die vorherige regierung und ihre auswirkungen, in der nächsten legislaturperiode merken die leute dann, dass unter der regierung auch nix besser is und dann kommt schwarz/gelb in die selbe lage wie rot/grün momentan. weil dass reformen durchgesetzt werden müssen, sollte zwar eigentlich jedem klar sein, ist aber leider nicht so und da der schröder damit jetzt angefangen hat, is er jetz meiner meinung nach erstma der depp für alles.
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
oder durch FDP nicht wählen, wenn die nicht reinkommen, muss die cdu mit der spd koalieren, weil se mit den grünen verständlicherweise nix anfangen können.
In Antwort auf: schröder hat schon immer das falsche programm....
Nix gegen dich persönlich Benno, aber Populisten mag ich nicht so. Deswegen sage mir drei (belegte) Punkte im Programm von Schröder mit den passenden (belegten) Gegenvorschlägen der Union (und am besten sagst du mir noch dazu warum du sie toll findest).
Wenn dir nichts einfällt gehe ich richtig in der Annahme: "Ich wähle CSU, weil mein ganzes Dorf das macht, ganz Bayern das macht und die alle können sich ja gar nicht irren."
Alle Volksparteien sollten ja und haben sie im grunde auch, das eine ziel, dass es ihrem land gut geht. dieses ziel kann ich sowohl bei der SPD wie auch der CDU/CSU erkennen. Jetzt halte ich persönlich es aber für falsch den Weg zu einem guten, zufriedenen Deutschland darüber zu gehen, dass man zunächst die Sozialsysteme "saniert" und das in den Vordergrund stellt, so wie das die Sozialdemokraten machen. Ich halte es hingegen für besser den Weg der Schwarzen zu gehen, die das Ziel "gutes Deutschland" erreichen wollen, in dem sie zunächst die Wirtschaft stärken.
Beides wird letztendlich zum gleichen ziel führen, denn geht es der wirtschaft gut, wird es über kurz oder lang auch der bevölkerung gut gehen, genauso wird es auch der Wirtschaft über kurz oder lang gut gehen, wenn die Arbeiter zufrieden und unbesorgt ihrer arbeit nachgehen. Mir gefällt der Weg der CDU /CSU wie gesagt besser, auch wenn Gewerkschaften und Arbeitnehmer primär von nachteilen überschüttet werden - diese Nachteile sollte man als Bürger einer Gemeinschaft allerdings fähig sein zu ertragen, wenn man will, dass es seinem land gut geht. Geht man den anderen weg, stärkt man zunächst die Sozialen Systeme und den Arbeitnehmer, dann verärgert man Firmen und "das Kapital". Das volk wird vergessen, wenn es ihm wieder gut geht, aber das Kapital bleibt dann im Ausland angesiedelt,wen es erst einmal vertrieben wurde.
WEnn die PDS Gregor Gysi als Kandidaten wieder für sich gewinnen kann, sieht es für diese Partei gar nicht so schlecht aus. Dann könnte selbst ich mich vll dazu durchringen *g*, denn der Mann ist nicht nur sehr charismatisch, sondern hat meiner Meinung nach auch ziemlich was auf dem Kasten. Ich meine, PDS zu wählen ist im Prinzip auch nicht "schlimm", besonders wenn man sich die Alternativen so ansieht. Aber wer garantiert dir denn, dass nicht die SPD mit der PDS koaliert?? Gut haben sie vor 3 (?) Jahren auch nicht gemacht, aber da sah es ja noch wesentlich besser für sie aus. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sie unter diesen Umständen eine Koaltition mit der PDS, soweit sie denn ordentlich Stimmen bekommt, in Betracht ziehen.
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des is sehr gut möglich, saskia, v.a. weil die spd jetzt gesehen hat, dass rot grün nicht so gern gesehen war, auch wenn schröder ja noch sagt, dass die vorgezogenen neuwahlen als eine Bestätigung für die Regierungsarbeit und daraus folgend auch eine Fortsetzung der bisherigen Politik gedacht ist. Rot Rote Bündnisse gabs ja auch schon relativ häufig, auf Länderebene.