naja ich trete meinen dienst am 1.10 an würde dann also am 1.8.2006 beim bund fertig sein und wenn ich zivi mach am 1.9. n praktikum das man vor allem bei technischen studiengängen machen muss dauert ca. 6 wochen. dann wäre zivi zu lang wenn ich mich im oktober einschreiben will JAG ÄLSKAR SVERIGE!!!
dann haben sies aber geändert. naja wenn ich mein verschiebung durchbekomm dann werde ich wohl bund machen. ich finde das gehört zu den sahcne die man mal erlebt haben sollte JAG ÄLSKAR SVERIGE!!!
Der Ausdruck Barras bezeichnet in der Soldatensprache seit ca. 1870 die Armee, das Militär, in Deutschland die Bundeswehr. Im Ausdruck zum Barras müssen = zum Wehrdienst eingezogen werden steht Barras spezifisch für die Wehrpflicht.
Die Herkunft des Ausdrucks ist ungewiss. Es wird vermutet, dass er sich vom französischen Staatsmann Graf Paul François Jean Nicolas Vicomte de Barras (1755-1829) ableitet. Allerdings ist der Ausdruck in Frankreich selbst wohl unbekannt. Eine andere Erklärung ist eine Ableitung aus dem Jiddischen: Dort bezeichnet „baras“ eine Art Fladenbrot. Das Militär wäre demnach der Ort, wo man sein Brot verdienen kann.
Danke für diese fundierte Information. Dennoch schein die Etymologie dieses seltsamen Wortes sehr ungewiss. Es ist wohl einfach so, weil es so ist. Wobei ich es irgendwie witzig finde die Metapher des Fladenbrotes fürs Militär anzuwenden. Das Militär ist wie ein Fladenbrot, weil .. .. ..
(es ist jetzt natürlich eure Aufgabe meinen Satz zu vollenden!)
Mittel- und Südamerika: Brasilien, Bolivien, Costa Rica, Kolumbien, Paraguay, Venezuela, Panama, Dominikanische Republik
Afrika: Südafrika
Asien: Thailand, Malaysia
wo soll ich da hin? ich muss jetzt meine länderpräferenzen angeben (juhuu ich bin dabei!) und eine liste meiner drei favoriten erstellen. momentan wär ich ja für 1. dom. rep. 2. irgendein anderes spanischsprechendes land 3. malaysia
so jungs und mädels ich brauch ne verweigerung und ne zivistelle am besten irgendwo in der nähe. würzburg wäre geil. wer kann mir noch ne andere andresse empfehlen als caritas in würzburg? JAG ÄLSKAR SVERIGE!!!
hier meine verweigerung (wurde sofort akzeptiert, allerdings zu einem zeitpunkt, an dem sie laut baz noch garnicht dort angekommen war )
Ich kann keinen Dienst an der Waffe leisten. Mein Gewissen erlaubt es mir nicht, auf andere Menschen zu schiessen. Es ist mir unmöglich, über Leben und Tod anderer zu entscheiden.
Mein Gewissen ist für mich das ?Gericht? in mir selbst, das unabhängig von meinem Geist seine Entscheidungen über Gut und Böse trifft. Im Gegensatz zu einer Meinung kann man ein Gewissen nicht verändern, da es fest im Unterbewusstsein verankert ist. Im Folgenden möchte ich nun meine Gewissensentscheidung erläutern.
Schon in der Bibel steht: Du sollst nicht töten. Obwohl viele Menschen die Kirche in manchen Belangen für veraltet halten, ist dieser Satz für mich sehr aktuell. Das Egbert-Gymnasium, das ich besuche, wird von einem Kloster geleitet und legt deswegen neben der weltlichen grossen Wert auf die religiöse Erziehung. In vielen Gottesdiensten wird uns Schülern immer wieder gezeigt, dass Nächstenliebe, Offenheit und Gesprächsbereitschaft besser sind als Hass, Verschlossenheit und rohe Gewalt.
Meine Haltung gegenüber Krieg wurde auch geprägt von Erzählungen meiner Grosseltern, die mir in meiner Kindheit oft die negativen Auswirkungen des Krieges näherbrachten. Einige Freunde meines Grossvaters wurden im zweiten Weltkrieg in einem Hinterhalt erschossen und er entkam nur knapp dem Tod. An der Art, wie er das erzählte, konnte ich schon damals erkennen, dass ihm diese Ereignisse auch nach so langer Zeit noch sehr Nahe gehen. Auch meine Oma mütterlicherseits hat durch den zweiten Weltkrieg Schreckliches erleben müssen. Sie wurde aus Böhmen vertrieben und sie und ihre Familie verloren sämtliche Besitztümer dort.
Ich selbst würde so etwas psychisch nicht aushalten können. Es wäre schrecklich für mich, meinen Freunden beim sterben zusehen zu müssen, ebenso wie selbst vertrieben zu werden, obwohl ich unschuldig bin. Ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, derjenige zu sein, der diese Ereignisse auslöst. Ich kann einfach keine Menschen angreifen, die mir selbst nichts getan haben.
Meine Eltern haben mich gewaltfrei erzogen und mir und meinen zwei Brüdern immer gezeigt, dass man Probleme auch mit Worten lösen kann. Sowohl mein Vater als Psychologe als auch meine Mutter als Pädagogin arbeiten in Berufen, in denen es auf die Lösung von Problemen durch Gespräche ankommt und ihre Erfahrung im Beruf haben sie meiner Meinung nach in der Erziehung sehr gut an mich weitergegeben.
Ein weiteres sehr prägendes Erlebnis war mein Auslandsjahr in den Vereinigten Staaten. Als ich dort die Schule besuchte, war der Irak-Krieg gerade am ausbrechen. Die Gegend, in der ich lebte war sehr für den Krieg. In einer Radio-Diskussion sagte jemand ?wenn wir vor zehn Jahren mal richtig aufgeräumt hätten, hätten wir jetzt 51 Staaten und kostenloses Öl?. Diese Aussage machte mir eines deutlich: die Gründe für Kriege sind oft äusserst zweifelhaft. Ich halte den Irak-Krieg neben zahllosen anderen für ungerechtfertigt, da man nicht einmal auf die Ergebnisse der UN-Inspekteure gewartet hat. Wie kann ich Teil eines Krieges sein, von dem ich selbst nicht überzeugt bin? Ich kann nicht wegen den Vermutungen anderer ? die sich im Nachhinein als willkürlich erweisen ? andere Menschen töten.
Es hat den Anschein, als gäbe es auf der ganzen Welt nur Gewalt. Bei einem Blick auf das aktuelle Kinoprogramm muss man feststellen, dass ein sehr grosser Teil der gezeigten Filme Gewalt beinhaltet. Es schockiert mich, dass Gewalt so ein Verkaufsschlager ist. Warum sind Menschen so ?heiss? auf Gewalt? Ist es nicht möglich, sich positiv zu profilieren? Nur wenige Hollywood-Produktionen zeigen auch wirklich die Grausamkeit des Krieges, anstatt den grössten Helden des Films an der Anzahl seiner Morde in der kürzesten Zeit festzumachen. Ein solcher Film, in dem der Mörder für den Rest seines Lebens seine Morde bereut und nicht stolz darauf ist, wäre zum Beispiel ?Der Soldat James Ryan?. Als ich diesen Film gesehen habe, fiel es mir oft schwer, auf das Bild zu sehen, weil so viele Grausamkeiten unverblümt gezeigt werden.
Aufgrund dieser Erfahrungen kann ich keine Waffe in die Hand nehmen, geschweige denn auf Lebewesen zielen oder gar auf Menschen schiessen. Es ist mir unmöglich, auf diese Art und Weise das Leben von anderen so gravierend zum Negativen hin zu verändern. Ich bitte Sie ausdrücklich darum, meine Verweigerung zu akzeptieren, damit ich kein Teil dieser sinnlosen Gewalt sein muss.