ja die verweigerung hab ich in etwa vom domi übernommen. aber ich schau grad auf http://www.zivildienst.de da steht ich muss noch den Antrag auf verweigerung stellen JAG ÄLSKAR SVERIGE!!!
achso des ding besteht nur aus einem satz. naja dann bin ich jetzt fertig. muss nur noch fortgeschickt, angenommen und ne stelle gesucht werden JAG ÄLSKAR SVERIGE!!!
ruf mal nach zwei wochen an und sag du hast des schon vor einigen wochen eingeschickt und des wär wichtig. mir haben sie dann gesagt dass da leider noch nichts da ist aber zwei werktage später hatte ich post vom bundesamt für zivildienst. datiert mit dem tag, an dem ich angerufen hab
hey franz in irgendeiner abi-zeitung ist ne ganze seite lang ne verweigerungserklärung. ihc glaub im 2001 oder 2002er... wenn Du die noch brauchst,sag bescheid,dann bring ich dir die zeitung mit
In Antwort auf:Ich kann keinen Dienst an der Waffe leisten. Mein Gewissen erlaubt es mir nicht, auf andere Menschen zu schiessen. Es ist mir unmöglich, über Leben und Tod anderer zu entscheiden. Mein Gewissen ist für mich das ?Gericht? in mir selbst, das unabhängig von meinem Geist seine Entscheidungen über Gut und Böse trifft. Im Gegensatz zu einer Meinung kann man ein Gewissen nicht verändern, da es fest im Unterbewusstsein verankert ist. Im Folgenden möchte ich nun meine Gewissensentscheidung erläutern. Schon in der Bibel steht: Du sollst nicht töten. Obwohl viele Menschen die Kirche in manchen Belangen für veraltet halten, ist dieser Satz für mich sehr aktuell. Das Egbert-Gymnasium, das ich besuche, wird von einem Kloster geleitet und legt deswegen neben der weltlichen grossen Wert auf die religiöse Erziehung. In vielen Gottesdiensten wird uns Schülern immer wieder gezeigt, dass Nächstenliebe, Offenheit und Gesprächsbereitschaft besser sind als Hass, Verschlossenheit und rohe Gewalt. Meine Großväter nahmen am 2. Weltkrieg teil und sahen wie ihre Kameraden im Kampf starben. Obwohl sie in russischer Gefangenschaft in Sibirien waren überlebten sie den Krieg und teilten ihre schrecklichen Erlebnisse mit uns Enkeln. Ich selbst würde so etwas psychisch nicht aushalten können. Es wäre schrecklich für mich, meinen Freunden beim sterben zusehen zu müssen, ebenso wie selbst vertrieben zu werden, obwohl ich unschuldig bin. Ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, derjenige zu sein, der diese Ereignisse auslöst. Ich kann einfach keine Menschen angreifen, die mir selbst nichts getan haben. Meine Eltern haben mich gewaltfrei erzogen und mir, meiner Schwester und meinem Bruder immer gezeigt, dass man Probleme auch mit Worten lösen kann. Mein Vater als Grundschullehrer und Pädagoge arbeitet in einem Beruf, in dem es auf die Lösung von Problemen durch Gespräche ankommt und seine Erfahrung im Beruf hat er meiner Meinung nach in der Erziehung sehr gut an mich weitergegeben.
Ein weiteres sehr prägendes Erlebnis war mein Auslandsaufenthalt in Schweden. Ich wurde mit der schwedischen Erziehung in der Schule und in meiner Freizeit konfrontiert. Die eher liberale Einstellung bei der Erziehung der Kinder erscheint mir im Nachhinein als die richtige. Die gewaltlose und frei von Vorschriften laufende Erziehung löste in den Kindern einen unbändigen Lebenswillen und Kreativität aus. Um auch Deutschland diese Einstellung näher zu bringen wäre für mich auch ein Einsatz in Heimen für schwererziehbare Kinder denkbar. Es hat den Anschein, als gäbe es auf der ganzen Welt nur Gewalt. Bei einem Blick auf das aktuelle Kinoprogramm muss man feststellen, dass ein sehr grosser Teil der gezeigten Filme Gewalt beinhaltet. Es schockiert mich, dass Gewalt so ein Verkaufsschlager ist. Warum sind Menschen so ?heiss? auf Gewalt? Ist es nicht möglich, sich positiv zu profilieren? Nur wenige Hollywood-Produktionen zeigen auch wirklich die Grausamkeit des Krieges, anstatt den grössten Helden des Films an der Anzahl seiner Morde in der kürzesten Zeit festzumachen. Ein solcher Film, in dem der Mörder für den Rest seines Lebens seine Morde bereut und nicht stolz darauf ist, wäre zum Beispiel ?Der Soldat James Ryan?. Als ich diesen Film gesehen habe, fiel es mir oft schwer, auf das Bild zu sehen, weil so viele Grausamkeiten unverblümt gezeigt werden. Aufgrund dieser Erfahrungen kann ich keine Waffe in die Hand nehmen, geschweige denn auf Lebewesen zielen oder gar auf Menschen schiessen. Es ist mir unmöglich, auf diese Art und Weise das Leben von anderen so gravierend zum Negativen hin zu verändern. Ich bitte Sie ausdrücklich darum, meine Verweigerung zu akzeptieren, damit ich kein Teil dieser sinnlosen Gewalt sein muss.
oh mann ich hab zwar von meinen schon einebestätigung fürs baz von meiner stelle bekommen (steht drauf: hamburg, zum datum des posteingangs und den namen und die pk-nummer darf ich selber ausfüllen;)) aber leider hab ich noch nicht mitgeteilt bekommen wo ich denn nur sein werde oder ob sie mich vielleicht doch nicht wollen...